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Hier liste ich ein paar Informationen auf, die ich im Laufe meiner Computer-"Karriere" (vom C64 bis zum Athlon XP) zum Thema Windows gesammelt habe (insbesondere mit Windows 2000/XP in den letzten Jahren).
Es handelt sich um meine persönlichen Erfahrungen und müssen daher nicht genau zu Euren Problemen passen, aber vielleicht helfen die Informationen oder sind wenigstens interessant.
Noch einfacher geht es aber mit dem WSUS Offline Update (ehemals c't Projekt Offline-Update), damit lädt man alle Updates für ein bestimmtes Betriebssystem oder Office herunter und generiert daraus eine CD/DVD mit welcher man bequem alle Updates auf jedem Rechner installieren kann.
(c't 2007/22 "Patch-Konserven; Selbstgeschnürte Service Packs für Windows und Office", auch als Englischer Artikel)
Falls es Probleme mit dem c't Offline Update gibt, dann sind hier ein paar Dinge aufgelistet welche man kontrollieren sollte:
Um normalen Benutzern die Berechtigung zum Starten/Stoppen von Diensten zu geben gibt es das Programm "subinacl" von Microsoft (Download, Knowledge Base).
Sehr interessant für OpenVPN, VNC und ähnlichem.
Seit ca. Herbst 2005 wird bei nicht-sicherheitsrelevanten Downloads von Microsoft-Webseiten geprüft, ob man ein Original-Windows besitzt.
Dazu kann man entweder ein Plug-In für seinen Browser installieren (Februar 2006: IE/ActiveX und Mozilla), welches die WGA-Überprüfung (manchmal auch Windows Genuine Authentication genannt) vornimmt und den Weg zum Download freigibt.
Der alternative Weg ist ein kleines Programm namens "GenuineCheck.exe" welches einen Code generiert, den man dann auf der Microsoft-Webseite eingibt.
Beide, Plug-In und Programm, benötigen eine Verbindung ins Internet.
Nachteil beim Plug-In ist, wie bei jedem Plug-In, dass es eventuell Sicherheitslücken haben könnte, die von anderen Webseiten ausgenutzt werden könnten, daher liebe die alternative Methode verwenden.
Damit die WGA-Prüfung erfolgreich ist, muss das Windows vorher korrekt aktiviert worden sein, falls es sich um eine aktivierungspflichtige Version handelt.
Wenn irgendetwas dabei schiefgegangen ist oder nachträglich korrupiert wurde, dann kann die WGA-Prüfung fehlschlagen.
Man sollte Tools, welche eine Reaktivierung bei Hardware-Wechsel vermeiden, erst nach einer erfolgreichen Aktivierung einsetzen.
Auch sollte man nur solche verwenden, die eine Funktion bieten die Veränderungen am System rückgängig zu machen.
Wenn man nicht weiss, was man da tut, sollte man lieber die Finger davonlassen, und ausserdem ist die rechtliche Lage dieser Tools in vielen Ländern nicht geklärt.
Aber selbst wer nur gerne mal mit seinem System rumspielt und vieles ausprobiert, kann sich eventuell was von der Aktivierung kaputtmachen.
Man kann kontrollieren, ob noch alles in Ordnung ist.
Die Anzeige des Aktivierungs-Programms ist die erste Kontrollstufe.
Wenn dieses "bereits aktiviert" anzeigt, dann sollten im Verzeichnis "%systemroot%\system32" die Dateien WPA.DBL und WPA.BAK vorhanden sein und in der Registry findet man die dazugehörigen Einträge unter:
Die aktuellste Version von DirectX erhält man als Redist-Paket auf der DirectX Homepage (all downloads).
WSH Downloads:
WSH 5.7.0.16535 oder WSH 5.6.8831.
Derzeit (Dezember 2006) existiert von .NET (Dot Net) das Framework 1.1 und 2.0, die sich zusammen ergänzen, also 2.0 ersetzt nicht 1.1.
Da also mehrere Frameworks parallel auf einem Rechner vorhanden sein können, kann es sein das Programme mit dem falschen Framework starten und dadurch abstürzen bzw. fehlerhaft arbeiten.
Zum Glück ist im Microsoft-Artikel Side-by-Side Execution of the .NET Framework im Paragraph "Configuring Windows Client Applications" erklärt wie man mit einer Configuration-Datei ein Programm mit dem passenden Framework starten kann.
Dies ist z.B. beim Ixos Archive Viewer 6.0 bzw. LiveLink 9.5 notwendig.
Für das .NET Framework 3.5 gibt es bisher nichts.
Für das .NET Framework 3.0 gibt es Language Packs und einen Service Pack 1.
Für das .NET Framework 2.0 (x86) gibt es Language Packs (x86) und die Updates MS06-033 / 917283, MS06-056 / 922770, MS07-040 und einen Service Pack 1 (x86).
Für das .NET Framework 1.1 gibt es Language Packs, einen Service Pack 1 und das Update MS07-040.
Für das Visual J# .NET Version 2.0 Redistributable Package gibt es Language Packs.
Für das Visual J# .NET Version 1.1 Redistributable Package gibt es Language Packs.
All Visual C++ Redist Packages
Visual C++ 2005 Runtime Libraries of SP1 (old: SP0)
Derzeit (Januar 2006) findet man bei Microsoft die aktuellen Visual Basic 6.0 Service Pack 6 Runtime Library Files und die Updates Visual Basic 6.0 Common Controls Update (COMCTL32.OCX, MSCOMCTL.OCX) und MS07-043.
Weitere aktuelle OCX-Dateien und die Visual C++ 6.0 Runtime Library Files (VCREDIST.EXE, Info) bekommt man über das aktuelle Service Pack für Visual Studio 6.0.
Die wichtigsten habe ich in VB6SP6_common.zip (3MB) gepackt, so dass nicht jeder den kompletten Service Pack 6 dafür runterladen muss.
Zum Installieren einiger alter Software-Pakete (z.B. Visual Studio 6.0/98) wird die Microsoft Java Virtual Machine (MSJVM) benötigt.
Diese ist seit Windows XP SP2 nicht mehr verfügbar.
Um mehrere Neustarts bei der Installation zu verhindern, sollte man eine der letzten Versionen (3809 bzw. 3810) vor der
Installation aufspielen.
Da die Microsoft Java Virtual Machine veraltet und unsicher ist, empfiehlt es sich nach der Installation diese wieder vom Rechner zu
entfernen, falls das Programm auch ohne diese oder mit Oracle's Java Runtime Environment (ehemals Sun) läuft.
Für die Deinstallation gibt es das Tool UNMSJVM.EXE von Microsoft.
Leider sind die Dateien nicht mehr auf Microsoft's Homepage verfügbar, aber man bekommt diese weiterhin auf MDGx homepage.
Mehr Informationen zur MSJVM gibt es auf Mark Salloway's Windows Resource Center und Virtualmachine.
Es gibt zwar eigentlich schon genügend Web-Seiten und c't Ausgaben, welche diese Themen behandeln, aber es fehlen dort einige Informationen, insbesondere zu den Kennzeichnungen IC und IP, und sehr oft sind die Informationen weit auseinander verteilt.
Am Beispiel des Windows XP Service Pack 2 werde ich versuchen das Vorgehen generell und kompakt zusammenzufassen.
Zum Thema Legalität verweise ich auf einen c't Artikel vom 2000-07-07.
Für beides benötigt man als erstes das komplette Service Pack als Datei, welche meist mehrere hundert Megabyte gross ist (XP SP2 hat ca. 270MB).
Diese bekommt man nicht über die Windows-Update-Seite, sondern muss sie bei den Microsoft Downloads suchen und downloaden.
Desöfteren findet man diese auch auf Heft-CDs (z.B. XP SP2 auf c't 2004/19 bzw. 2005/23).
Nun muss man die Windows-CD/DVD in ein Verzeichnis auf die Festplatte kopieren.
Der Pfad dieses Verzeichnis darf keine Leerzeichen enthalten, also verwendet man am Besten z.B. D:\XPCD.
Falls man eine Recovery-CD/DVD hat, dann kann es sich dabei um eine normale Windows Installation-CD/DVD handeln oder um etwas Hersteller-eigenes, wo die typischen Dateien und Verzeichnisse für die Windows Installtion nicht enthalten sind.
Die typischen, die wirklich notwendigen sind fett hervorgehoben, Dateien und Verzeichnisse sind:
Typ | Name | Bemerkung |
---|---|---|
Verzeichnis | CMPNENTS | optional, bei SP2 |
Verzeichnis | DOCS | (optional) |
Verzeichnis | DOTNETFX | optional, meist bei SP1, ersetzt durch CMPNENTS bei SP2 |
Verzeichnis | I386 | Darin befinden sich die eigentlichen Installationsdateien |
Verzeichnis | SUPPORT | (optional) |
Verzeichnis | VALUEADD | (optional) |
Datei | AUTORUN.INF | Inhalt (ASCII/DOS): [AutoRun] open=setup.exe icon=setup.exe,0 |
Datei | BOOTFONT.BIN | |
Datei | README.HTM | |
Datei | SETUP.EXE | |
Datei | SPNOTES.HTM | optional, bei SP1 |
Datei | READMESP.HTM | optional, bei SP2 |
Datei | SETUPXP.HTM | optional, bei SP2 |
Datei | WIN51 | Inhalt (ASCII/DOS): Windows |
Datei | WIN51Ix | Ix: IC = Home/Consumer; IP = Professional Inhalt (ASCII/DOS): Windows |
Datei | WIN51Ix.SPn | Ix: IC = Home/Consumer; IP = Professional n = die Nummer des Service Pack Inhalt: DOS-Zeilenumbruch |
Zur Integration des Service Pack in die Installation-CD/DVD wird in den meisten Anleitungen der Parameter "/integrate:<Pfad der CD/DVD-Kopie>" verwendet.
Dies funktioniert soweit auch einwandfrei, bietet aber nicht die Möglichkeit die Installation-CD/DVD mit zusätzlichen Dateien anzureichern.
Deshalb ruft man die grosse Service Pack Datei mit dem Parameter "/x" auf, um die Dateien des Service Pack in ein eigenes Verzeichnis zu entpacken.
Auch der Pfad dieses Verzeichnis darf keine Leerzeichen enthalten, also verwendet man am Besten z.B. D:\XPSP2.
Leider muss man nun manuell die Integration der Dateien des Service Pack in die Installation-CD/DVD vornehmen.
Dies geschieht durch den Aufruf von "<Pfad der SP-Dateien>\i386\update\update.exe" mit dem Parameter "/integrate:<Pfad der CD/DVD-Kopie>", z.B. "D:\XPSP2\i386\update\update.exe /integrate:D:\XPCD".
Um die Installation-CD/DVD "vollständiger" zu machen, kopiert man einige Dateien aus dem Verzeichnis der SP-Dateien:
1. Die Dateien aus \I386\Ix in das I386-Verzeichnis der CD/DVD-Kopie, wobei Ix entsprechend der vorliegenden Windows XP Version ausgewählt werden muss (entweder Home/Consumer oder Professional, siehe Tabelle oben).
Dabei ist es egal, ob man mit dem Trick von c't 2005/12, S. 148, "Wunderheilung; Aus XP Home wird XP Professional" aus einem Windows XP Home ein Windows XP "Professional" macht.
Ausschlaggebend ist die ursprüngliche Version.
2. Genauso kopiert man die Dateien aus \I386\ROOT\Ix direkt in das Verzeichnis der CD/DVD-Kopie.
3. Als letztes kopiert man alle anderen Dateien und Verzeichnisse aus \I386\ROOT in das Verzeichnis der CD/DVD-Kopie, wobei man die Ix-Verzeichnisse weglässt.
Das Verzeichnis der CD/DVD-Kopie kann nun gebrannt werden, dazu empfiehlt sich erstmal eine RW zu verwenden, um bei Problemen nicht unnötig Rohlinge zu verschwenden.
Ausserdem kann man diese neue Installation-CD/DVD auch bootbar machen, so dass man diese auf ganzen "nackten" Rechnern verwenden kann.
Mit diesem Thema beschäftigen sich viele andere Seiten (WinFAQ.de, WinTotal.de mit Download des Boot-Code BOOT.BIN, etc.) und z.B. der c't Artikel c't 2005/18, S. 122, "Notfall-Windows selbst gebacken; Der PE Builder bringt Windows auf eine bootfähige Live-CD" (Ultimate Boot CD for Windows, BartPE, etc.).
Aus den Artikeln c't 2005/12, S. 148, "Wunderheilung; Aus XP Home wird XP Professional" und c't 2005/18, S. 122, "Notfall-Windows selbst gebacken; Der PE Builder bringt Windows auf eine bootfähige Live-CD" noch die Hinweise, dass die Dateien \I386\SVCPACK.INF (wenn vorhanden), \I386\WINNT.SIF (wenn vorhanden) und \I386\UNATTENDED.TXT (wenn verändert) zu Problemen bei der Installation führen können, z.B. Nachfragen zu Datenträger für bestimmte Treiber.
Durch Löschen der Dateien sollten diese Probleme aber ohne andere Seiteneffekte behoben werden können.
Im Nachfolge Artikel c't 2006/03, S. 202, "Entfesselt; Per Mausklick zur vollwertigen Windows-XP-CD" wurde sogar ein Programm vorgestellt (Softlink 0603202), welches das meiste automatisch erledigt.
Auch hier wurde erst nicht zwischen Home/Consumer und Professional unterschieden, erst in der Berichtigung in Ausgabe 2006/04 mit der aktualisierten Version 1.3 kann dies nun per Parameter definiert werden.
Es extrahiert sogar den Bootcode für die CD/DVD aus der Datei SPCMDCON.SYS.
Das Programm kopiert aber weiterhin nicht die Dateien aus \I386\ROOT, das muss man selbst nachholen.
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